03.07.2023
In der letzten Woche haben alle einen riesigen Entwicklungsschub gemacht. Klettern, rennen, springen - alles wird ausprobiert. Das Selbstvertrauen ist größer geworden. Unterrichtsfach von morgens bis abends ist: Ausprobieren und sich abgrenzen. Dabei macht jeder in seinem Tempo Fortschritte. Einige sind sehr flott und kess, fallen dafür aber öfter mal auf die Nase. Andere brauchen etwas mehr Zeit. Hindernisse im Garten versuche ich mit Hilfsmitteln für die Welpen überwindbar zu machen wie die steilen Stufen vom oberen Garten auf den Hof mit dem grünen Sitzkissen. Alle Welpen trauen sich, das Kissen runterzurutschen. Ein kleine Junge traut sich nicht, hüpft aber am nächsten Tag als erster runter. Da musste er wohl eine Nacht drüber schlafen :)
Bei allen Raufereien ist das Thema ausprobieren und abgrenzen der zentrale Punkt. Wie viel darf ich und wann wehre ich mich. Dabei sind die erwachsenen Hunde eine wichtige Messlatte. Oma Guinness hat eine sehr kurze Zündschnur, da benimmt man sich besser von Anfang an. Mama Mocca braucht wirklich lange, bis sie Grenzen setzt, dann aber auch eindeutig. Untereinander sind die verschiedenen Temperamente schon gut abzulesen. Einige überzeugen durch blanke Körpermasse, andere sind die Kneifer, die wieselflink zwicken und schon wieder weg sind. Und manche setzen sich zwar zur Wehr, haben aber selber kaum Interesse, andere zu dominieren. Das kann aber nächste Woche schon wieder ganz anders aussehen! Und ab jetzt beginnt die Vorschule, in der kommenden Woche kommt Wild ins Spiel! Ich bin gespannt...